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Zürich
Regierungsratswahlen
Auf die Liste gehören:
- Regine Aeppli, SP
- Verena Diener, Grüne
- Dorothee Fierz, FDP
- Ruedi Jeker, FDP
- Markus Notter, SP
Warum vertreten wir diese Liste? Realpolitisch kann man davon ausgehen,
dass alle Bisherigen inklusive der zwei SVPler wieder gewählt
werden. Gefährdet ist allenfalls der FDPler Jeker. Mit grossem
Aufwand trommelt die SVP für einen dritten SVP-Mann. Der ist
zu verhindern, wenn Jeker wiedergewählt und neu Regine Aeppli
von der SP gewählt wird. Der Mann von der CVP hat nur wenig
Chancen, alle weiteren Kandidaten gar keine.
Wer eine bürgerlichere Liste will, fügt Hans Hollenstein
von der CVP hinzu.
Wer eine betont linke Liste will, wählt:
- Regine Aeppli, SP
- Verena Diener, Grüne
- Markus Notter, SP
- Markus Bischoff, AL
Kantonsratswahlen
Achtung! Man kann nur eine Liste ins Couvert stecken!
Wir empfehlen, eine der folgenden Listen zu wählen:
Liste 2: Sozialdemokratische Partei
Die SP gibt sich im Kantonsrat pragmatisch und wenig ideologisch.
Oft bestechen ihre Vertreter durch Detailwissen. Die SP steht für: öffentlichen
Verkehr, soziale Anliegen, Gleichstellung von Homosexuellen. Sie
ist gegen Privatisierungen. Konservativ wehrt sich die SP gegen längere
Ladenöffnungszeiten, teilweise sollen auch die Fortschritte
seit der Liberalisierung des Gastgewerbes rückgängig gemacht
werden.
Liste 3: Freisinnig-Demokratische Partei
Die FDP im Kantonsrat ist weniger pragmatisch als in der Stadt Zürich.
Sie setzt auf Eigenverantwortung und moderne Bildung. Das Ausgabenwachstum
verfolgt sie mit Augenmass und akzeptiert, dass der Staat Aufgaben
erfüllen muss. Die FDP verfügt im Kantonsrat über
wenig überzeugende Köpfe. Nicht empfehlen können wir
die FDP in den Stadtkreisen vier und fünf.
Liste 4: Christlich-Demokratische Volkspartei
Die CVP ist im Kantonsrat farblos. Oft vermittelt sie. Der gemeinsame
Nenner zwischen konservativeren und offeneren Geistern ist die Religion.
Im Wahlkreis III (Kreis 4 und 5) raten wir von der CVP dringend ab.
Liste 5: Grüne
Die Grünen sind konsequent ökologisch, im Rat präsent
und gemessen an ihrer Stärke recht erfolgreich. In Fragen der
Modernisierung sind die Grünen linkskonservativ (gegen die EU,
gegen längere Ladenöffnungszeiten etc.)
Liste 10: Alternative Liste
Die linksalternative Liste hatte nur einen Kantonsrat: Peider Filli.
Der schwule Trämler steht für urbanen Lifestyle und ist
bekannt wegen seines zweifarbigen Bartes. Eine reelle Chance hat
die AL nur in den Stadtzürcher Wahlkreisen III (Kreis 8004 und
8005), sowie im Walhkreis II (Stadtkreise 3 und 9). Andernorts gehen
die Stimmen bestenfalls an andere Parteien.
Listen mit Nummern, die höher als zehn sind, kann man vergessen.
Es handelt sich dabei um Querulanten. Oder um chancenlose Pappkameraden,
die den grösseren Parteien mittels Listenverbindungen Stimmvieh
zutreiben sollen.
Wählen für Fortgeschrittene
Das Problem: Die grossen Parteien
profitieren von der idiotischen Wahlkreiseinteilung, weil kleine
Parteien wenig Chancen haben. Das führt dazu, dass
der Wählerwillen völlig verfälscht wird. Beispiel
Wahlkreis III (8004 und 8005). Dort gib es gerade mal fünf Vertreter.
Das führt dazu, dass neben der SVP kein einziger bürgerlicher
Kandidat eine Chance hat. Das führt dazu, dass wer alternativ
wählen will, einen Kandidaten wählen muss, der bislang
im Rat wenig bewegt hat. Grössere Wahlkreise braucht es also
nicht nur, damit kleinere Parteien gerechter vertreten sind, sondern
vor allem, damit man bei den grossen Parteien auswählen kann,
wen man will und wen nicht.
Das Fazit:
Die letzte Legislatur stand unter dem Zeichen
der Totalopposition der SVP. Obwohl die SVP im Regierungsrat mit
zwei Leuten vertreten
ist. Das straft all jene Lügen, die glauben, man könne
die SVP durch Machtbeteiligung einbinden. Mühsam sind immer
wieder Kompromisse gegen die äusserst starke SVP zustande gekommen.
Ansonsten ist der Kantonsrat davon geprägt, dass die Linke in
der Minderheit ist.
Die Aussicht: Die Kantonsratswahlen sind ein Test
für die Nationalratswahlen
im Herbst. Sollte die SVP nochmals massiv zulegen, dann wird es noch
schwieriger, sie zu stoppen, weil dann das Gerede, man müsse
ihr einen zweiten Bundesratssitz zuschanzen zunehmen wird.
Kumulieren und Panaschieren: Wer einen Person besonders unterstützen will, kann diese zweimal
auf die Liste schreiben. Man muss dafür aber eine andere Person
streichen.
Man kann auf seiner Liste auch Kandidaten streichen und durch Kandidaten
von anderen Listen ersetzten. Achtung: Man kann nur Leute auf seine
Liste schreiben, die auf einer der zugeschickten Listen auch vorkommen!
Wegen der Wahlkreiseinteilung nützt es vielerort nichts, wenn
man sich die Mühe macht und seine Liste verändert. Dafür
gibt es einfach zu wenig Sitze.
Besonderheit in einzelnen Wahlkreisen
Wahlkreis III (Kreise 4 und 5)
Es gibt leider nur fünf Mandate. Deshalb fallen die Stimmen
von CVP und FDP an die SVP, und da an einen besonders reaktionären
Kandidaten. Sicher ist, dass die SP zwei Mandate macht, wahrscheinlich,
dass die SVP zwei macht. Um das letzte Mandat streiten sich die Grünen,
die Alternativen und die SP. Die Grünen treten an mit der VCS-Frau
Gabi Petri, die in Verkehrsfragen kompromisslos ökologisch agiert.
Bei den Alternativen tritt Peider Filli an, der Mann mit dem zweifarbigen
Bart. Gegenseitig beschuldigt man sich links, dass die Stimmen verloren
gingen, und hegt eine kleine Hoffnung, den zweiten SVP-Sitz zu verhindern.
Klar ist, im Kreise 4 und 5 sollte man
unbedingt wählen gehen!
Überzeugende
Kandidaten mit realen Wahlchancen
Wahlkreis I (Kreis 1 & 2): Urs Lauffer, FDP. Lauffer ist ein
liberaler Geist mit sozialer Sensibilität. Als Fraktionschef
hat er im Zürcher Gemeinderat mit der SP einer pragmatischen
Politik zum Durchbruch verholfen.
Wahlkreis III (Kreis 4 & 5): Bettina Volland, SP, die Historikerin,
Jahrgang, 1966 hat das Gleichstellungsgesetz für Homosexuelle
initiiert, und gehört nicht zur SP-Moralfraktion.
Wahlkreis IV (Kreis 6 & 10): Daniel Vischer, Grüne, der
altlinke Anwalt ist einer der helleren Köpfe im Kantonsrat und
seit er als Gewerkschafter das Flugpersonal vertritt nicht mehr nur
stur auf öko.
Wahlkreis V (Kreis 7 & 8): Johanna Tremp, SP, ist spezialisiert
in Ausländer- und Integrationsfragen, unideologisch und mit
dem politischen Gegner in Form von NZZ-Zürich-Boss Schär
verpartnert. Susanne Bernasconi, FDP, besticht durch Kompetenz in
Finanzfragen.
Wahlkreis VI (Kreis 11 & 12): Catrina Luchsinger, FDP, ist eine überaus
liberale und fortschrittliche Anwältin. Hartmuth Attenhofer,
SP, braucht es als Gemütsmore und Generalsekretär einer
Vereinigung zur Erhaltung der Biervielfalt. (Die sich jeden 1. Montag
des Monats in der Brasserie Federal, HB Zürich)
Wahlkreis VII, Dietikon: Esther Arnet, SP, besticht als kompetente
Verkehrsfachfrau und verfügt als Partnerin von Regierungsrat
Notter über einen sehr direkten Draht in die Exekutive.
Wahlkreis IX, Horgen: Hans-Peter Portmann, FDP. Der schwule Ex-CVPler
hat massgeblich dazu beigetragen, dass das Gesetz für die Gleichstellung
Homosexueller angenommen wurde, geht in Clubs und steht für
einen hedonistischen Lebensstil. Vom Listenplatz her knapp, deshalb
in Horgen doppelt auf die Liste!
Wahlkreis XII, Uster: Dorothee Jaun, SP, solide Finanzpolitikerin,
die bereit ist, Kompromisse zu schliessen.
Wahlkreis XIV, Winterthur: Chantal
Galladé, SP, 14. Galladé,
Jahrgang 1972, ist unverbraucht und eine der kommenden Bildungspolitikerinnen.
Makus Hutter, FDP, ein intelligenter, liberaler Jungpolitiker. Sohn
eines Spanienkämpfers. Als Garagist in Verkehrsfragen dezidiert
auf Autokurs. |
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